P. Thomas Keating beschreibt aus seiner Erfahrung mit dem Gebet der Sammlung, dass sich wöchentliche Treffen in kleinen Gruppen von bis 15 Leuten für die gemeinsame Praxis und Erfahrungsaustausch gut dafür eignen, die eigene Praxis zu stützen und zu vertiefen. Sie helfen einem, am Ball zu bleiben und evtl. auch dabei wieder zur Übung zurückzukehren, wenn einem widrige Umstände davon abgehalten haben, sei es durch Krankheit, Familie und Beruf. Die Gruppe dient als Quelle der Ermutigung und zur Problemlösung.
P. Thomas Keating schlägt den folgenden Ablauf für die wöchentlichen Sitzungen vor (Quelle: Das Gebet der Sammlung, Vier-Türme-Verlag - Münsterschwarzach):
"Rahmen: Stühle im Kreis aufstellen (oder Sitzkissen).
Der Ablauf:
1. Langsamer, meditativer Gang, schweigend hinter einander im Kreis, etwa 10 Minuten lang. Wer später kommt, schließt sich einfach an.
2. Kurzer Gottesdienst oder Gesang von 4-5 Minuten.
3. Gebet der Sammlung. Wähle einen der folgenden Möglichkeiten
4. Lectio Divina mit anschließendem Erfahrungsaustausch von 30-45 Minuten."
Dieser Ablauf kann natürlich je nach Ausrichtung der Gruppe variiert werden. In anderen Gruppen hat sich der folgende Ablauf bewährt: